Mitten im idyllischen Nordschwarzwald liegt die Gemeinde Höfen an der Enz. Am Ortsrand lädt das Hotel Ochsen zum Genießen, Erholen und Feiern ein. Der Gastronomiebetrieb ist nicht nur einer der größten der Region, sondern auch einer der traditionsreichsten. Denn mit Holger Braune führt bereits die achte Generation den einstigen Gasthof, der sich seit der Grundsteinlegung 1751 Schritt für Schritt zum Vier-Sterne-Hotel entwickelt hat. Dass im Ochsen passenderweise das Bier von Gold Ochsen aus dem Zapfhahn fließt, liegt nicht nur am Namen: Der Geschmack hat ihn derart überzeugt, dass er das Bier kurzerhand in den Schwarzwald geholt hat.

Hotel Ochsen
Bahnhofstraße 2
75339 Höfen/Enz

https://ochsen-hoefen.de

Ein Familienbetrieb, der immer noch floriert – was ist Ihr Erfolgsrezept?

Während sich andere Hoteliers beispielsweise auf Wellness oder Tagungen spezialisiert haben, ist bei uns das Angebot immer breiter geworden. Wir richten uns sowohl an Urlauber, Motorrad- und Radfahrer als auch an Geschäftsreisende und bieten mit unseren vier Veranstaltungsräumen, die individuell teilbar oder kombinierbar sind, viel Platz für Tagungen, Konferenzen oder Familienfeiern. Auch bei Brautpaaren sind wir sehr beliebt, so dass wir jedes Jahr zahlreiche Hochzeiten in allen Größenordnungen ausrichten. Die Feierlichkeiten können im Haus, im Garten oder in der Villa Commerell stattfinden. Diese Jugendstilvilla aus dem 19. Jahrhundert, die sogar über ein eigenes kleines Standesamt verfügt, gehört mittlerweile zu unserem Hotel und ist der ideale Ort für alle, die eine besondere Hochzeit erleben möchten. Unseren Gästen stehen außerdem ein Schwimmbad, eine klassische Sauna und eine Biosauna zur Entspannung zur Verfügung. Nicht minder wichtig ist unser Restaurant, das mit seiner traditionellen regionalen Küche auf hohem Niveau sowohl Stammgäste aus der Region als auch Hotelgäste begeistert.

Sind Sie als gelernter Koch und Küchenmeister für die kulinarischen Kreationen verantwortlich?

Ich habe vor langer Zeit unseren langjährigen Küchenchef unterstützt. Aber jetzt haben wir ein junges, sehr kreatives Team, das es wunderbar schafft, moderne Akzente zu setzen, und dabei gleichzeitig die traditionellen Zubereitungsarten beherrscht. Bei uns wird zum Beispiel noch am Tisch flambiert, und das muss man können. Deshalb steht es bei unseren Auszubildenden in der Küche regelmäßig auf dem Programm. Für die Gäste ist es jedes Mal ein besonderes Erlebnis, wenn Filetsteak, Rehrücken oder Crêpe Suzette live zubereitet oder tranchiert werden. Ich selbst bin sozusagen die „Feuerwehr“ im Haus und immer dort, wo ich gebraucht werde – vom Büro über die Logistik bei Veranstaltungen bis hin zur Haustechnik.

Welche kulinarischen Köstlichkeiten stehen noch auf Ihrer Speisekarte?

Bekannt sind wir nicht zuletzt für unsere sehr große Schwarzwälder Kirschtorte, die seit den 1960er Jahren nach dem Rezept unseres Seniorchefs, meines Vaters, gebacken wird. Unser alljährliches Gänse-Menü ist ebenfalls sehr beliebt bei unseren Gästen.

So ein großes Haus wie Ihres funktioniert aber sicher nur mit einem großem Team?

Das ist richtig. Unseren Gästen steht nicht nur ein Restaurant zur Verfügung. Zusätzlich bieten wir mit dem Uhren- und Jägerstüble, der Flösserstube sowie dem Raum Wildbad unterschiedlich große Nebenzimmer für jeden Anlass. Insgesamt haben wir so Platz für rund 180 Gäste, auf der Terrasse sind es weitere 70 Sitzplätze. Dazu kommen der Hotelbetrieb und die Veranstaltungen. Rund 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Familie – inklusive der Auszubildenden in den Bereichen Küche, Restaurant und Hotel sowie der vielen engagierten Aushilfen, die bei Bedarf bei Veranstaltungen zur Hand gehen.

Wie ist das Bier von Gold Ochsen in den Schwarzwald gekommen?

Als ich vor etwa eineinhalb Jahren zum ersten Mal ein Bier von Gold Ochsen getrunken habe, sind mir zwei Dinge aufgefallen: das tolle Logo mit dem Ochsen und der hervorragende Geschmack. Da beides zu uns passt, habe ich mich auf die Suche nach der Brauerei gemacht und Kontakt aufgenommen. Damals haben wir die Zapfanlage im Restaurant auf sechs Zapfhähne erweitert, so dass wir zunächst das Gold Ochsen Original vom Fass angeboten haben. Als ich dann auf einer Gastro-Messe in Stuttgart das naturtrübe Kellerbier probieren durfte, haben wir umgestellt – und es kommt – stilecht im gefrosteten Glas serviert – bei unseren Gästen sehr gut an.

Haben Sie noch weitere Bier-Schmankerl zu bieten?

Mir ist es sehr wichtig, auch Biersorten anzubieten, die bei uns im Schwarzwald nicht so bekannt sind oder von kleineren regionalen Brauereien stammen. So finden sich auf unserer Bierkarte neben dem Pils aus einer Schwarzwälder Familienbrauerei auch ein traditionell gebrautes Kölsch aus Köln sowie Schwarzbier aus einer Craft-Beer-Brauerei aus der Nachbarschaft. Das Kellerbier von Gold Ochsen fügt sich somit nahtlos in unsere kleine, aber feine Bierauswahl ein.

Nun liegt die Brauerei Gold Ochsen nicht um die Ecke – wie funktioniert da die Zusammenarbeit?

Natürlich sehen wir uns nicht oft persönlich, aber obwohl wir nicht direkt an der Strecke liegen, kommt unser Ansprechpartner Marcus Kiekbusch so oft wie möglich bei uns vorbei. Im Sommer haben wir uns sehr über den Besuch von Geschäftsführerin Ulrike Freund gefreut. Zusammen mit ihrem Mann kam sie persönlich vorbei, um das Kellerbier auch einmal im Schwarzwald zu genießen.

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