„Vergangenheit ist immer auch Verpflichtung für die Zukunft“

Wie fest die Brauerei Gold Ochsen in der Region verankert ist, weiß Ivo Gönner aus eigener Erfahrung. Während seiner 24-jährigen Amtszeit als Ulmer Oberbürgermeister gab es zahlreiche Berührungspunkte – nicht nur im Zuge des unternehmerischen Handelns, sondern vor allem auch vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Engagements. Wie er einzelne Momente erlebt hat, was er mit der Brauerei Gold Ochsen verbindet und welches Bier aus dem Veitsbrunnenweg ihm persönlich am besten schmeckt, verrät er im Interview.

Herr Gönner, erinnern Sie sich noch an Ihre erste Begegnung mit der Brauerei Gold Ochsen bzw. Ulms flüssigem Gold?
Da ich in Laupheim geboren bin, war Gold Ochsen für mich eigentlich immer schon präsent. Eine besondere Episode aus meiner Jugend ist mir allerdings noch klar im Gedächtnis: Gegenüber meinem Elternhaus gab es damals eine Gaststätte, in die man, um das frisch gezapfte Bier mitnehmen zu können, bloß ein eigenes Gefäß mitbringen musste. So wurde ich als Knabe ab und zu losgeschickt. Dabei kam es durchaus vor, dass ich bereits auf dem Heimweg heimlich einen ersten Schluck probierte. Mein Vater wunderte sich zu Hause dann immer und meinte: „Das ist aber nicht so gut eingeschenkt.“

Welche Biersorte aus dem Gold Ochsen Portfolio ist heute Ihr Favorit?
Vor allem das Ulmer Hell und das Kellerbier mag ich sehr gern.

Wie nehmen Sie die Brauerei als Unternehmen bis heute wahr?
Für mich war und ist Gold Ochsen eine hervorragende Brauerei, die sich insbesondere durch weitreichende Tradition und die langjährige Familiengeschichte der Leibingers auszeichnet. Als ich 1992 Oberbürgermeister von Ulm wurde, hatte Ulrike Freund kurz zuvor die Geschäftsführung von ihrem Vater übernommen. Seitdem lenkt sie die Geschicke der Brauerei mit viel Umsicht, Zielstrebigkeit und Innovationsbereitschaft. Mit den Bieren und dem zweiten Standbein der alkoholfreien Getränke hat das Unternehmen stets das richtige Gespür für den Markt bewiesen – und bei allen Höhen und Tiefen auch immer die Verbindung zu seinen Wurzeln gewahrt. Herausragend ist in dem Zusammenhang das Engagement von Ulrike Freund für die Mitarbeiter der Brauerei, aber auch die gesellschaftlichen und kulturellen Belange der Ulmer Bürger. Die Unterstützung der Ulmer Paradekonzerte und die wiederholten Spenden an die „Ulmer Bürger Stiftung“ sind hier nur einige Beispiele von vielen.

In Ihrer Zeit als Oberbürgermeister hatten Sie ja viel Gelegenheit, sich am Fassanstich zu erproben. Was ist Ihr Trick?
Hinsichtlich der optimalen Anzahl an Schlägen fielen die Empfehlungen meiner Oberbürgermeisterkollegen meist unterschiedlich aus. Meine Erfahrung: Der erste Schlag muss gleichzeitig kräftig und vorsichtig erfolgen, damit der Zapfhahn richtig sitzt. Ein zweiter Schlag mit voller Kraft stellt sicher, dass er da bleibt, wo er ist. Jedoch sollte man beim beherzten Zuschlagen auch schauen, was neben und hinter einem passiert. Ich erinnere mich noch gut an eine Volksfesteröffnung, bei der Ulrike Freund vom bereitgehaltenen Krug nach dem Anstich nur noch den Henkel in der Hand hatte. Aber der Zapfen saß, das Bier floss, die Stimmung vor Ort war prächtig und ein Ersatzkrug schnell beschafft.

Was wünschen Sie der Brauerei Gold Ochsen für die Zukunft?
Die beeindruckende Tradition der Brauerei Gold Ochsen muss bewahrt werden. Denn Vergangenheit ist nicht zuletzt auch Verpflichtung für die Zukunft. Daher drücke ich die Daumen, dass die Weichen für den künftigen Weg erfolgreich gestellt werden – wobei ich mir da, so wie ich Ulrike Freund kennengelernt habe, keine Sorgen mache.

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