v.l.: Helmut Roempp (Leiter Vertrieb Lebensmitteleinzelhandel), Ekkehard Freund, Ulrike Freund (Geschäftsführerin), Frank U. Schlagenhauf (Leiter Marketing & Vertrieb), Ronja Kemmer MdB, Thomas Riedesser (Leiter Verwaltung), Jessica Kulitz, Karlheinz Mack (Leiter Personal ), Minister Peter Hauk MdL, Stephan Verdi (Leiter Technik).
Ulrike Freund adressiert Nöte mittelständischer Betriebe
Minister des Landes Peter Hauk (MdL) und Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer zu Besuch in unserer Brauerei.
Peter Hauk – Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg – sowie die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer erwartete bei ihrem Besuch ein interessanter Rundgang durch unsere Brauerei. Nach dem Fototermin vor dem historischen Durstlöschzug führten unsere Geschäftsführerin, Ulrike Freund, und unser technischer Leiter, Stephan Verdi, die Gäste durch die Produktion. Der Minister zeigte sich beeindruckt von unserer neuen energieeffizienten Fass-Abfüllanlage. Über den illuminierten Lagerkeller ging es vom Sudhaus in unsere Kantine. Im sogenannten Schalander ließ es sich der Minister nicht nehmen, Ulms flüssiges Gold bei einer zünftigen Brotzeit zu verkosten.
Den Besuch der zwei Politiker nutzte Ulrike Freund, Geschäftsführerin von Gold Ochsen, nicht nur, um den politischen Gästen bei einem Rundgang durch die Herkunftsstätte von Ulms flüssigem Gold die Biertradition der Münsterstadt näherzubringen. In der anschließenden Gesprächsrunde wurden auch aktuelle unternehmerische Herausforderungen diskutiert, wobei die Brauerei-Chefin sicher vielen Führungsverantwortlichen mittelständischer Betriebe aus der Seele sprach.
Vom hohen Aufwand auf Unternehmensseite im Rahmen der Überbrückungshilfe III, über steuerliche Belastungen, zusätzliche Kosten aufgrund verschärfter Zertifizierungsanforderungen und den Zwang zur kurzfristigen Umsetzung umfangreicher energiewirtschaftlicher Vorgaben im Zuge neuer Gesetze bis hin zum zunehmenden Fachkräftemangel im handwerklichen Bereich wurde ein breites Themenspektrum behandelt. „Der Mittelstand leidet – und das nicht nur in Folge der Corona-Pandemie”, so Freund, die in der regionalen Wirtschaft gut vernetzt ist. Viele Unternehmen seien aufgrund des zunehmenden Bürokratismus und immer wieder neuer, umfangreicher behördlichen Auflagen kaum noch in der Lage, ihre eigene Unternehmensentwicklung voranzutreiben. Ihr Appell: „Gerade kleine und mittlere Betriebe brauchen in der derzeitigen Situation eine Motivation, beispielsweise in Form von Steueranreizen für Unternehmen, die erfolgreich agieren. Sie tragen Verantwortung, aber dennoch werden ihnen immer mehr Steine in den Weg gelegt. So tragen wir die Verantwortung für rund 200 Mitarbeiter und investierten trotz Millionenverlusten durch die Corona-Krise über drei Millionen Euro in eine innovative, energieeffiziente Fass-Abfüllanlage.”
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Jedes einzelne Produkt aus unserem großen Biersortiment hat sich diesen Beinamen auch wirklich verdient. Denn unsere Braumeister arbeiten auf höchstem Niveau mit modernster Technik aber nach bewährten traditionellen Verfahren ohne Zeitdruck bei der Bierherstellung.
