Von links: Holger Bühler (Außendienst Gold Ochsen), Nathalie Braunmiller, Jochen Ogger (Bürgermeister von Lonsee), Ulrike Freund (Geschäftsführerin Gold Ochsen), Wilhelm Braunmiller, Christa Braunmiller, Sebastian Braunmiller und Frank U. Schla-genhauf (Leiter Marketing und Vertrieb Gold Ochsen).

Über ein Jahrhundert der Gastlichkeit

Das Gasthaus Halde gilt weit über die Grenzen des Alb-Donau-Kreises hinaus als Institution – und das seit mehr als hundert Jahren. Dabei reicht die Geschichte des Gastronomiebetriebs in der Reuttier Straße 3 im Ortsteil Lonsee-Urspring deutlich länger zurück. Als der Urgroßvater des jetzigen Inhabers Wilhelm Braunmiller die Schenke 1874 übernahm, hieß sie noch „Grüner Baum“. Und obwohl sich nicht mehr ganz genau zurückverfolgen lässt, wann hier für Gäste das erste Mal die Türen aufgingen, ist eines ganz sicher: Als 1908 die Umbenennung in „Halde“ erfolgte, konnte bereits mit dem Bier von Gold Ochsen angestoßen werden. „Das gibt es bei uns, seitdem ich denken kann. Davon hat schon mein Großvater erzählt und ich erinnere mich noch gut daran, wie wir in meiner Kindheit die Fässer an der Bahnstation abgeholt haben“, so Wilhelm Braunmiller.

Er bewirtschaftet das Gasthaus mit seiner Frau Christa heute in vierter Familiengeneration und auch Sohn Sebastian und Schwiegertochter Nathalie helfen von Zeit zu Zeit mit, wenn Not am Mann ist. Gerade Wandergruppen, die den Quelltopf der Lone erkunden, kehren am Wochenende gerne ein. Unter der Woche ist das Lokal ebenso gut frequentiert. Der angebotene Mittagstisch wurde von Einheimischen und ortsansässigen Firmen von Anfang an optimal angenommen. Hinzu kommen die vielen Stammkunden aus der Umgebung. „Im Herbst und in der Weihnachtszeit locken vor allem unsere Wildgerichte sowie der Entenbraten die Gäste. Viele davon gehen bereits seit Jahrzehnten bei uns ein und aus“, wie Braunmiller berichtet. Insofern stagnierte das Geschäft auch nicht zur Coronazeit, in der viele das Essen bei Braunmillers bestellten und abholten. Das Credo der Familie, die Gäste so zu umsorgen, dass sie gerne wiederkommen, geht also vollends auf.

Das galt auch am 9. September 2023, als die Tradition ausgiebig gefeiert wurde. Es gab ein Straßenfest mit geladenen Stammgästen, die vollumfänglich verwöhnt wurden. Statt Bezahlung konnte jeder der über 300 Anwesenden eine Spende für den örtlichen Kindergarten und die Feuerwehr, die an diesem Tag kräftig mithalf, hinterlassen. Darüber freute sich nicht zuletzt Lonsees Bürgermeister Jochen Ogger. Er war nicht nur zur Feier, sondern auch schon eine Woche vorher zu Besuch, als die Urkunde, welche die über einhundertjährige Partnerschaft mit der Brauerei Gold Ochsen offiziell besiegelt, übergeben wurde.

 

Silke Reh teilte mit André Niederich (links) und Helmut Römpp von Gold Ochsen bei der Urkundenübergabe zur 50-jährigen Zusammenarbeit die Erinnerungen zu den Anfängen der familiären Einzelhandelsgeschichte. Im Hintergrund: Das Foto von Unternehmensgründer Karl Hilsenbeck, der 2021 im Alter von 81 Jahren verstarb.

Bei „Käs-Karle“ kennt man sich

Den H-Markt in Laichingen hat wohl jeder Einheimische schon einmal aufgesucht. Als Karl Hilsenbeck – Vater der jetzigen Inhaberin Silke Reh – das Gebäude der ehemaligen Molkerei, in der er selbst lange Jahre gearbeitet hatte, 1972 übernahm und umbaute, war seine Mission klar formuliert: regionale Nahversorgung, die die Menschen vor Ort zusammenbringt. An dieser Devise hat sich bis heute nichts geändert, wie Silke Reh verrät: „Was früher beim ‚Käs-Karle‘, wie der Spitzname meines Vaters aufgrund seiner früheren Molkereitätigkeit lautete, galt, hat heute immer noch Bestand. Die Kunden kommen nicht nur, um sich mit allem Nötigen einzudecken, sondern auch, um ein Schwätzchen zu halten. Dies zeichnet uns nach wie vor aus und hat uns über die Jahre ein treues Stammpublikum beschert.“

Der Markt punktet seit jeher mit Verlässlichkeit und Nähe, nicht nur in Bezug auf die angebotenen Lebensmittel. Dabei liegt die Leidenschaft für Einzelhandel mit Sicherheit in den Genen. Über die Jahre hat Karl Hilsenbeck gemeinsam mit seiner Frau Else an zahlreichen Orten im 35-Kilometer-Umkreis mit kleineren Läden ein wichtiges Nahversorgungsangebot gewährleistet. Heute lenkt Tochter Silke, die das Geschäft von der Pike auf gelernt hat, die Geschicke des erfolgreichen Laichinger Marktes. Und auch ihre Kinder schlagen nach dieser Art. Sowohl Sohn Noah als auch Tochter Alina haben ihre kaufmännische Ausbildung in kürzester Zeit absolviert. Der Ehrgeiz der nächsten Generation zeigt sich beispielsweise daran, dass Noah Reh künftig für einen neuen REWE-Markt, der in Laichingen gebaut wird, die Verantwortung übernimmt. Getreu der Linie des vor zwei Jahren verstorbenen Großvaters verfolgen alle ihre Berufung mit Leib und Seele. Die Brauerei Gold Ochsen freut es daher sehr, diese Entwicklung seit mittlerweile 50 Jahren begleiten zu dürfen. Die Biere aus Ulm sind insbesondere bei den vielen Hütten, Buden und Bauwagen der Region, die früher von Opa Karl versorgt wurden und heute auf Enkel Noah vertrauen können, äußerst begehrt.

 

Von links: Ekkehard Freund, Ulrike Freund, Bettina Seidl, Sylvia Durst, Sonja Epple, Christian Epple, Andrea Britsch, Johann Britsch, Frank U. Schlagenhauf und Heiko Stephan.

Noch ein Jubel-Jubilar

Auf den 40. Jahrestag der Zusammenarbeit zwischen der Brauerei Gold Ochsen und dem Hotel-Restaurant Hirsch im Neu-Ulmer Ortsteil Finningen haben wir bereits in der vorletzten Ausgabe der Gold Ochsen INFO aufmerksam gemacht. Keinesfalls vorenthalten möchten wir jedoch das Foto, das anlässlich der Urkundenübergabe am 18. Oktober 2023 entstanden ist. Geschäftsführerin Ulrike Freund ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Mann Ekkehard, Marketing- und Vertriebsleiter Frank U. Schlagenhauf und Außendienstmitarbeiter Heiko Stephan in Finningen vorbeizuschauen, um persönlich zu gratulieren und sich für die langjährige Zusammenarbeit zu bedanken. Schließlich gibt es nicht zuletzt etliche Pa-rallelen zwischen der Ulmer Brauerei und dem Gastronomiebetrieb: Auch das Hotel-Restaurant Hirsch ist bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Familienbesitz, in Finningen führt sogar schon die sechste Generation den Betrieb. Auf diese Tradition können Johann und Andrea Britsch, ihre Töchter Sonja Epple, Bettina Seidl und Sylvia Durst sowie Schwiegersohn Christian Epple – ebenfalls Geschäftsführer – zurecht stolz sein.

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