Von links: Van Thuc Dinh und ein Teil des Teams von Di Di mit Bernd Raschperger und Frank U. Schlagenhauf von der Brauerei Gold Ochsen.

Van Thuc Dinh ist seit 35 Jahren in der Gastro-Branche aktiv – sei es als Inhaber von Restaurants oder als Zulieferer. Mit seinem Neu-Ulmer Lebensmittelhandel versorgt er wöchentlich rund 180 asiatische Restaurants in der Region. Seit Ende Juli 2023 gehört dazu auch wieder sein eigenes: das Di Di im Ulmer Xinedome. Hier können Gäste in modernem, von asiatischen Akzenten geprägtem Ambiente nicht nur authentische vietnamesische Gerichte, sondern auch kulinarische Leckerbissen aus anderen Regionen Asiens genießen. In naher Zukunft wird seine Tochter Nguyen Phuong Nghi Dinh die Leitung übernehmen, wie er im Interview verrät.

Di Di Restaurant
Am Lederhof 1
89073 Ulm

didi-restaurant.de

Wieso haben Sie sich dazu entschlossen, das Restaurant Di Di zu eröffnen?

Einerseits sehe ich das Di Di als Investition in die Zukunft meiner Tochter. Sie war von Anfang an eine wichtige Unterstützung und freut sich schon sehr darauf, bald voll und ganz einzusteigen. Andererseits liegt es uns beiden am Herzen, den Ulmern die vietnamesische Kultur näherzubringen und eine Anlaufstelle für authentische Gerichte aus dem „Land der Drachen“ zu sein.

Wie kam es zur Entscheidung für den Standort im Ulmer Xinedome?

Ein wichtiges Kriterium war die Lage mitten in der Innenstadt. So finden die einheimischen Gäste schnell zu uns, gleichzeitig profitieren wir auch von Laufkundschaft. Außerdem bietet das Restaurant mit rund 160 Sitzplätzen im Innenbereich und weiteren 100 im Biergarten auf der Stadtmauer ausreichend Platz – nicht nur für das Tagesgeschäft, sondern auch für geschlossene Gesellschaften im Rahmen von Geburtstagen, Hochzeiten oder Firmenfeiern.

Bieten Sie dafür spezielle Menüs?

Ja, wir richten uns nach den Wünschen der Kunden und stellen gerne besondere Spezialitäten zur Wahl. Diese werden meist aufwendiger zubereitet und sind daher nicht auf der täglichen Speisekarte zu finden.

Die Getränke und Speisen werden im Di Di zum Teil von einem Roboter serviert. Kommt das bei den Gästen gut an?

Genau, wir sind das erste asiatische Lokal in Ulm, bei dem ein Roboter das Service-Team unterstützt. Aber er transportiert nicht nur Bestellungen, sondern rollt auch mal pfeifend durch die Gegend oder singt ein Geburtstagsständchen. Das kommt bei den Gästen super an, vor allem Kinder können nicht genug von ihm bekommen.

Welche Gerichte können Gäste bei einem regulären Besuch genießen?

Wir bieten einen Streifzug durch die Köstlichkeiten unserer Heimat. Ob Suppen, wie die traditionelle Hanoi Pho, Reispapierrollen oder herzhafte Fleischgerichte – die vietnamesische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt, Frische und ausgewogene Kombination von Aromen. Mein persönlicher Favorit ist zum Beispiel „Glorious Duck“ – Barbarie-Entenbrust im Wok geschwenkt mit Basilikum, Babymais, Stangenbohnen und Zucchini in Di Dis Spezialsoße. Wer erst mal verschiedene Geschmäcker probieren möchte, ist bei unseren Tapas gut aufgehoben.

Wie sieht es bei den Getränken aus?

Auch hier orientieren wir uns an vietnamesischen Traditionen und servieren zum Beispiel „Hanoi Kaffee“. Die Zubereitung erfolgt direkt am Tisch: Durch einen speziellen Metallfilter tropft heißes Wasser langsam über gesüßte Kondensmilch und sammelt sich im Glas zu einem kräftigen, espressoähnlichen Kaffee. Außerdem stehen auch asiatische Biersorten auf der Karte. Allerdings muss man ganz ehrlich sagen: Das deutsche Bier schmeckt einfach besser. Daher dürfen die Spezialitäten von Gold Ochsen nicht fehlen. Ebenso ist das alkoholfreie Sortiment der Ulmer Getränke Vertrieb GmbH eine ideale Ergänzung.

Nguyen Phuong Nghi Dinh tritt als neue Restaurantleiterin im DiDi in die Fußstapfen ihres Vaters.
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